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Villa Oppenheim

Auf den Spuren von Heinrich Zille
Kiez-Fotografien 1976 bis 1984 von Gottfried Schenk

Ort: Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
Schloßstraße 55 / Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin
Zeitdauer: 5. Juli 2016 bis 8. Januar 2017

Die Ausstellung zeigt achtundzwanzig Fotografien, die in den Jahren 1976 bis 1984 im Charlottenburger Kiez am Klausenerplatz entstanden sind. Der Fotograf Gottfried Schenk war in dieser Zeit in der Mieterinitiative Sanierungsgebiet Klausenerplatz e.V. aktiv, die für den Erhalt des durch Kahlschlagsanierung und Vertreibung bedrohten Gründerzeitviertels eintrat. Mit eindrucksvollen Portraits wird die morbide Schönheit des traditionellen Arbeiterquartiers festgehalten, in dem noch zahlreiche Spuren des legendären Zille-Milieus zu besichtigen waren. Eine weitere Bilderreihe dokumentiert den Kampf der Bewohner, der eine Wende in der Berliner Sanierungspolitik einleitete. Die im Rahmen eines Pilotprojekts des Architekten Hardt-Waltherr Hämer entwickelte „behutsame Stadterneuerung“ fand in der Folge in ganz Berlin Anwendung. Die Ausstellung wird  vom Bildband “Charlottenburgs rote Insel. Vom Zille-Milieu zum Klausenerplatz-Kiez” begleitet, der 2016 in der Berlin-Edition des be.bra-Verlags erschienen ist.

Pressestimmen (Auswahl):
“Der Zille der Nachkriegszeit”, Berliner Morgenpost, 8.7.2016
“Inspirationen vom “Pinsel-Heinrich””, Berliner Zeitung,  8.7.2016
“Im Hinterhaus wohnen noch welche”, Der Tagesspiegel, 19.7.2016
“Fassadenhaut mit Schrunden”, Neues Deutschland, 19.8.2016
“Hommage an die rote Insel”, Berliner Woche, 20.7.2016

Schenk_Seelingstraße_alter Arbeiter mit Mütze 8-78

Kiezbewohner in der Seelingstraße, 1978
(Foto: Gottfried Schenk)